Reifendruck richtig einstellen – Nach dem Wechsel ist Kontrolle wichtig

Wenn es um die Sicherheitsmerkmale eines Fahrzeuges geht, wird ein wichtiger Bestandteil oft vergessen: Der Reifendruck spielt beim Lenk- und Fahrverhalten eine ebenso große Rolle, wie beim Bremsweg. Der korrekte Druck der Bereifung ist daher wichtig! Gerade jetzt nach dem Reifenwechsel von Winter- auf Sommerräder ist es wichtig, den Reifendruck korrekt einzustellen und ab und an zu überprüfen, da die Temperaturen noch sehr schwankend sind und den Druck im Reifen immer wieder verändern.
Aber warum ist es überhaupt wichtig, ihn genau zu kennen? Was kann schlimmstenfalls passieren? Und wie sorgen Sie dafür, dass Ihren Reifen nicht die Luft ausgeht? A1A Automotive hat die Antworten auf diese überlebenswichtigen Fragen.

Wieso spielt der richtige Druck im Reifen eine Rolle?

Ein Auto, das mit falsch aufgepumpten Reifen unterwegs ist, birgt stets ein Sicherheitsrisiko. Denn die Bremswege verlängern sich und das Auto kann schneller ins Schleudern geraten – und oftmals sind nur wenige Meter entscheidend, um einen Unfall im letzten Moment zu verhindern. Außerdem wirkt sich der Reifendruck auf den Geldbeutel und die Umwelt aus: Denn schlecht eingestellte Gummis verschleißen eher und verbrauchen mehr. Das hat mit dem größeren Rollwiderstand zu tun, gegen den die Reifen bei einem zu geringen Luftdruck auf der Fahrbahn ankämpfen müssen. Mehr Leistung gleich mehr Kraftstoffverbrauch. Drei sehr gute Gründe also, um den Druck regelmäßig zu checken. Das gilt nicht nur für Vielfahrer, sondern für jeden verantwortungsbewussten Autofahrer.

Warum verändert sich der Reifendruck überhaupt?

Ob ein Auto viel bewegt wird oder längere Zeit steht, ist der Luft in den Reifen völlig schnuppe: Denn irgendwann will sie raus und entweicht. Besonders in der kühleren Jahreszeit und auch in kalten Garagen kommt es so häufiger zu einer Luftknappheit in den Pneus. Im Sommer hingegen ist häufiger ein Überdruck die Diagnose, da sich die Luft ausdehnt. Eine weitere Rolle spielt natürlich auch die Zuladung: Wenn das Auto schwer beladen werden soll, sollte mehr Luft in die Reifen gepumpt werden.

Wo finde ich die Angaben zum Reifendruck für mein Fahrzeug?

Der normale Reifendruck liegt für die meisten Fahrzeuge und Reifengrößen zwischen 2,0 und 2,5 bar. Die Angaben zum richtigen Reifendruck finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs. Der maximal zulässige Druck steht meistens auch direkt auf den Reifen. In manchen Tankdeckeln finden sich ebenfalls Angaben dazu. Allerdings sind diese Angaben Orientierungswerte für wenig beladene Autos. Sobald ein Umzug ansteht, sollte nachgepumpt werden.

Wie oft sollte man den Reifendruck kontrollieren?

Regelmäßig genutzte Autoreifen verlieren jeden Monat bis zu 0,2 bar Luftdruck – auch, wenn sie äußerlich völlig intakt zu sein scheinen. Es ist also völlig im Rahmen, wenn Sie alle vier bis sechs Wochen nachpumpen müssen. Am besten speichern Sie sich in diesem Abstand eine Terminerinnerung ins Handy. So können Sie beim nächsten Tankstopp gleich den Reifendruck checken.

Wie kann man den Druck kontrollieren und wo gibt es Luft?

An fast jeder Tankstelle gibt es ein Reifendruckmessgerät, mit dem Sie direkt die fehlende Luft wieder auffüllen können – und das meist kostenlos. Natürlich können Sie auch in der Werkstatt Ihres Vertrauens nachfragen, ob sie den Reifendruck überprüfen können. Wer lieber auf Stickstoff statt auf Sauerstoff setzt, kann seine Reifen auch damit kostenpflichtig befüllen lassen – ist dann aber auf jeden Fall von einer Werkstatt abhängig, wenn es um die Kontrolle und ums Auffüllen geht.

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